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Fast vergessen, und auf FCS-Anlagen noch nicht gesichtet, große Mercedes-Hauber. Als Steppke durfte ich bei meinem Vater öfters auf so einem mitfahren. 10 Jahre später, mit 18, fuhr ich selbst einen 710er, die Neulinge auf dem Speditionshof bekamen so einen zum Lernen, bevor es auf die modernen Frontlenker (LP !) ging. |
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In unseren Breiten vor vielen Jahren schon ausgelaufen (aber in 1:1 so heiß begehrt, dass sie geklaut wurden, um zu arbeiten!), gab bzw. bei Internetbörsen manchmal noch angeboten, die Hauber. In deutscher Ausführung, zu erkennen an den Scheinwerfern im Stoßfänger (auch von Kibri), sowie die Exportausführung mit den den Scheinwerfern im Kühlergrill, von Preiser. Leider ist es nicht dieses Fah - rerhaus, aber vielleicht zersäge ich doch mal eins, um aus 1+1 eins zu machen. In Lizenz, aber unter an - derem Namen, wurden die Hauber im nahen Osten in1:1 bis 2016 weitergebaut.
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Da fertig gebaute Modelle zum Einsatz kommen, habe ich mit neuen Fahrgestellen probiert:
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Zwei Fahrgestelle, oben vom 2-Achser Abroll - kipper (das hier noch Verwendung findet, siehe weiter unten), und das der umzubauenden Drei - achser-Sattelzugmaschine. |
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Sieht etwas kurz aus, ohne die 2. Hinterachse, aber wie immer wird zuerst die Vorderachse ein- gepasst. Hängt ohne Lenkungshalter noch etwas nach unten,
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also wird zunächst mal der Motor und das |
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Getriebe teilweise entfernt, |
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die Haltelöcher für die Inneneinrichtung habe ich zunächst mal stehengelassen. |
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Erst mal schauen, welcher Motor, Faller |
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oder Lemo, besser einzubauen ist. |
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Die hintere Halterung und der Querträger vor dem Rahmeneinzug werden entfernt, |
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so passt der Faller-Motor ohne weiteres Feilen gerade so rein. |
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Der Lemo auch, |
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aber da der nur 6mm hoch ist und so über der Lenkung bzw. über der Spurstange sitzt, |
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wird er nach dem farblichen Anpssen kaum noch zu sehen sein. |
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Als Anhaltspunkt zum Einsetzen der Innenein - richtung nach dem Entfernen des Motors nimmt frau/mann die gerade Kante des Armaturenbret - tes auf die Blinker der Kotflügel. |
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Diese Gerade von links nach rechts ist dann auch die Mitte Vorderachse. |
Wenn die Oberkante der 2mm starken Messingplatte für den Lenkungshalter mit der Fahrgestelloberkante bündig ist, stimmt auch die Höhe vorn und hinten.
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Maß für Lenkungsplatte beim Lemo-Motor 9mm für Sattelzugmaschinen. 15mm wenn die erste Hinterachse direkt, ohne Kardanwelle angetrie - ben wird, möglich bei längeren Radständen, da ist die Gewichtsverteilung besser. |
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beim Faller-Motor 14mm, mit Kardanwelle. Je weiter der Motor bei Sattelzugnaschinen in Richtung Vorderachse sitzt, um so weniger Ge - wicht muss eingebaut werden. |
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Das Zahnrad auf der 2. Antriebsachse ist gut sichtbar, |
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daher ist die erste zu bevorzugen, weil der Rad - stand dann immer noch länger ist wie bei einer jüngeren Standard-Sattelzugmaschine, die auch problemlos durch Kurven fahren. |
Die umzubauenden Fahrzeuge waren schon mehr oder weniger fertiggestellt.
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Keine Spiegelung im oberen Foto, die Armatu - renbretter aus Blech sind in Fahrerhausfarbe lackiert, die Sitze mit Kunstleder bezogen. |
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Von unten schaut's daher nach mehr Arbeit aus. |
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Da war zunächst mal Ausräumen angesagt, |
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um die Lenkungshalterplatte |
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Oberkante Fahrgestell bündig einzukleben. |
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Als nächstes werden die 2mm starken Platten zur Lagerung und Führung der Antriebsachse eingeklebt. |
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Der 3mm dicke Querblock wird |
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nach dem Einkleben des Motors, zur Aufnahme des hinteren Achsstummels der Kardanwelle gebohrt. |
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Damit die Welle in der Bohrung sauber sitzt, ist der Motor bis zum Aushärten des Klebers laufen zu lassen, |
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mit viel Fett, wie hier zu sehen, |
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sonst könnte die Welle schwergängig laufen. Dem Zahnrad darf das hintere Lager daher auch nicht zu nahe kommen. |
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Das hätte ich vorne vor dem Einkleben vielleicht probieren sollen, |
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aber Glück gehabt, die Spurstange geht gerade so am Motor vorbei, ohne anzustoßen.
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Probefahrt mit Einfachbereifung, ohne Kotflügel. |
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Aber mit den kleineren Faller Rädern reicht es mit den Kotflügeln vorn zum Lenken noch nicht. |
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Also Kotflügel absägen und die Stoßstange schräg anfeilen, |
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dann reicht's. |
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Zum Aufsetzen des Fahrerhauses sind nochmal zwei Messingplatten 10x8x2mm aufgeklebt, auch zur besseren Gewichtsverteilung nach vorn. |
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Die Inneneinrichtung wird mit Fahrer eingeklebt. |
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Mit 1mm Kunststoffplatten seitlich an die Unter - bau - Längsträger angeklebt, ist der Überstand der Kotflügel außen passend. Die Abschrägung ist fast nicht erforderlich. |
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Etwas zu klein die Räder, aber irgendwo muss man halt doch einen Kompromiss machen. Bereift waren die Vorbilder mit 11.00x20", die 38-Tonner mit 12,00x24 sichbar höher als die heutigen LKW. |
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Weiter geht es zunächst mit dem Sattel, der die Akkus trägt. Warum immer oben drauf, wenn es auch unten geht?
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Nach dem Abbau der Königszapfenplatte und Abfeilen des vorderen Bodenrahmens können die Anschlüsse für die Akkus darunter lösbar untergebracht werden. Laden besser außerhalb des Modelles, wenn möglich. |
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Hintereinander, nur die Träger innen bis zum Steg abfeilen, |
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oder nebeneinander, die Fahrgestell-Längsträger |
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in diesem Bereich dann komplett zu entfernen. |
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Das "Außenrum" sieht nach Transportkiste aus.
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Die Arbeit mit dem Schrumpfschlauch hätte ich mir sparen können, es geht auch wie links ohne Kurzschluss. |
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Aus 1mm Kunststoffplatte und einer passenden Senkkopfschraube |
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entstand die neue Sattelplatte mit Zapfen. |
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Nach dem Aufkleben des Batteriekastens sind Schalter und regelbarer Widerstand links und rechts am Unterboden verklebt. |
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Nachdem alles in an richtiger Stelle ist, wird der Kabeldurcheinander im Fahrgestell mit einer 0,5mm starken Kunststoffplatte abgedeckt. |
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Die Kabel zur Spannungsversorgung des LKW sind |
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hinter dem Motor hochgeklebt und werden von der Seilwinde etwas verdeckt. |
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Der erste Fahrversuch war zunächst mal ent - täuschend: Die Antriebsachse drehte beim Fahren durch - warum nur hat man bei Faller plötzlich kleinere Räder ? Also getauscht ge - gen zum Glück vorhandene 12,5mm Reifen. Leider fuhr die Karre dann auch noch mit ein - geschlagenen Rädern geradeaus - na ja, ich hätte vorher den Schleifer richtig einstellen sollen, stand vorne hoch! |
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Mit aufgelegtem Fahrerhaus ohne Zusatzgewicht ist der Lastzug dann zu meiner Freude schon mal problemlos den Achtergefahren, aber nur den, die Geradeausteile wollte er - noch - nicht fahren. Nach Beladung und Einfahrzeit ging es dann. |
Erste Probefahrt von 3 Stunden auf der Museumsanlage
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ohne Schwierigkeiten überstanden. Es folgen noch die Restarbeiten.
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Links zusätzliche Luftkessel, |
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rechts ein Hydraulikölbehälter vor dem Tank |
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und die Seilwinde hinter dem Fahrerhaus, ver - decken die Sicht auf den Motor. |
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Aus einem Rechteckprofil 11x2x0,45mm ist die Lagerung der zweiten Hinterachse angefertigt, |
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damit diese sich frei bewegen kann. |
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Zumindest für die Vorderachse werden Trilex - Felgen selbst angefertigt, an den hinteren tiefen Rädern muss das nicht unbedingt sein, frau/mann sieht's kaum.
Selbstbau siehe Räder. |
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Das nicht mehr benötigte Abrollkipper-Fahrge - stell ist gekürzt, mit Achsen und Felgen dran, |
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lackiert im damaligen Ochsenblutrot und dazu farblich entsprechend dem Baujahr pinsellak - kierten Motor mit Getriebe eingebaut. Die Felgen stehen auf selbstgefertigten Holzmulden, |
um zusammen mit einem komplettiertem Fahrerhaus, Reifen und 2 Kisten mit Kleinteilen als Ladegut
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wird ein zweiter LKW, vormontierter Teilesatz, Zolleinfuhrsteuer weniger, mit nach Afrika genommen. Normalerweise werden diese Teile in großen, wie der dahinterstehenden Holzkisten transportiert. Die Kollegen dort machten aus diesen Kisten dann Pritschenaufbauten - bei den hiesigen Mercedes-Benz Frontlenkern der "Neuen Generation" waren Hilfsrahmenlängs- und Querträger der Werkspritschen anfangs ebenfalls noch aus Holz! Heute sind es nur noch die Böden.
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Allerdings fährt der im Museum offen, sonst hätte ich mir die Ladungsarbeit sparen können - 2K rot geht auch als Ladungssicherung in 1:87.
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Ansicht von hinten.
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Von oben: Verlängerter Preiser Gitterauflieger, entstanden aus 2 Bausätzen, darunter Preiser-Flachbettauf - auflieger vor dem Umbau, der gelb-blaue mit Preiser Fahrerhaus, Fahrgestell von Kibri, von meiner Schwer - transportspedition, ist deutsche Ausführung. Der Meiller - Kipper ist in dieser Farbgebung in größerer An - zahl (wohin?) exportiert worden.
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Aus einem 3 Achser
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3828, 38 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, von 240 auf 280 PS mittels geänderterTechnik gesteigert (später in Brasilien auf 340 PS), |
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der auch noch ziemlich hoch ist, Kotflügelober - kante 1600mm,
Verkaufsprospekt MB 2624/2628 |
kann auch ein Betonmischer gebaut werden.
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Auf meinem Weg nach Hause, so gegen 16:30 Uhr, stand vor dem grünen Haus, in dem der Überführer wohnte, manches interessante Fahrzeug.
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Der noch unfertige Nachbau, bestehend aus 2 Preiser-Meiller Kipperbrücken, benötigt aufgrund des Ladevermögens eine 3828 statt 2828 Zugmaschine.
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