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Nach 20 Jahren FCS will ich nun nochmal eine ausstellungsfähige Anlage bauen. Darin sollen alle Erkennt - nisse einfließen, die Hans E. und ich gewonnen haben, im Museum, sowie von diversen Veranstaltungen, an denen wir teilgenommen oder auch nur Zuschauer waren. |
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Geblieben ist das Grundmaß von 1000x500mm, die Höhe habe ich auf 100mm geändert, um genug Freiraum für Schaltelemente in der Höhe und darunter zu haben (bereits vorhandene 50mm hohe Module können mit einem zusätzlich Rahmen erhöht werden). Ein See oder ein Hafen liegt auch tiefer. Gestellt sind die Module wie bisher mit den Längsseiten nebeneinander, für die Straßen des FCS, die hier nicht mittig oder gar nur immer an der Wand lang, möglichst gerade, gebaut werden. Stärke des hier verwendeten Sperrholzes 12mm nicht leicht, aber stabil. Es stammt allerdings aus dem Holzfachhandel, Baumarkt-Sperrholz hat weniger Schichten und daher nicht so belastbar.
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Für die Bohrungen in den senkrechten Stegen habe ich mir Schablonen gemacht:
Lange Außenteile mit dem 35mm Forstnerbohrer, Lochmitte 40mm von außen und mittig der Höhe, der Zu - gang ist 18mm hoch.
Querträger innen mit dem 20mm Bohrer, ebenfalls 40mm von außen und mittig in der Höhe.
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Zum Bohren muss die Schablone, das Teil selbst und darunter ein weiteres Holz fest verbunden sein (damit beim Durchstich des Bohrers die untere Kante sauber ausgeschnitten wird), mit Schraubzwingen. Die hier gezeigte Akkumaschine ist ein ausgeliehenes Profigerät, schafft auch den großen Bohrer, kostet aber ca. 180€ und Märchensteuer.
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Auf eine größere Platte, sind winklig angeschraubte Anschläge für das Bohren der senkrechten Schenkel.
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Den Bohrer mit der Schablone ausgerichtet einseitig
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angebohrt und umgedreht von der anderen Seite durchgebohrt, ergibt ebenfalls sauberen Kanten der Löcher wie mit der Schraubzwingenanwendung oben. Die ziemlich alte Standbohrmaschine steht nicht bei mir zu Hause...
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Senkrechte Schenkel verschraubt, innere 100mm von der Vorderkante der äußeren.
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Jetzt könnte bereits die Deckplatte oben durch Verschrauben und Verkleben fest auf den Unterbau kommen.
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Die Platte muss auch nicht aus einem Stück sein, je nach dem, was hier aufgebaut wird.
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Na ja, wie bereits weiter oben am Bild des zusammengebauten Rahmens zu sehen, sind die langen Schenkel
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nicht gerade und deshalb mit dem Bogen nach außen zusammengeschraubt.
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Ein dickeres Brett, etwas außerhalb der Mitte waagrecht gegen den Schenkel gespannt,
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zwingt den Schenkel in die Gerade, natürlich an beiden Längsteilen zu machen.
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Da mit der oben aufgesetzten Schraubzwinge das Aufschrauben der Deckplatte nicht möglich ist, nehme ich
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je 1 Schraube mittig und kurz vor den Enden des Richtbrettes deren Funktion ein, die nach der Montage wieder zu entfernen sind. Beidseitig am Rahmenanfang sind nochmal Abstandsbretter wie die Querträger lose eingesteckt, dann wird es gerade.
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Nach dem Ausrichten der Deckplatte sind auf den Längsseiten je 5 Schraubenlöcher gebohrt und eingesenkt. Die Platten sind zusätzlich zur Verschraubung mit Holzleim verklebt. Diese Montage ist auf einer möglichst ebenen/planen Arbeitsfläche zu machen.
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Die Querträger zunächst nur mit 2 Schrauben oben zu befestigen, da diese nach Verwendung bzw. Einbauort von Funktionsteilen versetzt oder gegen maßlich andere zu tauschen sind.
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Zusammengestellt ist hier der Grund der Bohrungen in den senkrechten Stegen zu sehen: Verlegung der Spannungszuführungs- und der Steuerungskabel seitlich in statt unter den Modulen, gut zugänglich ohne Durchfädelei. Im Reparaturfall sind 2 Stecker abzuziehen, 4 Schrauben zu entfernen und das betreffende Modul wird herausgezogen und vorübergehend durch ein passend mehrfach verwendbares zu getauscht.
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Da die Module in der Regel auf Biertischen aufliegen, die stabil und auch meist gerade, sowie am Ausstellort vorhanden oder leicht zu beschaffen sind, müssen die senkrechten Stege nicht außen bündig und winklig sein.
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Daher genügt es, die Verbindungsschrauben nicht mit Werkzeug, sondern einfach von Hand anzuziehen. Größe M5 reicht, gedreht wird die Mutter auf einer Unterlagscheibe.
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